Mehr als 50 Milliarden Euro - Soviel haben die
wirtschaftlichen Schäden durch Naturkatastrophen im Jahr 2006 weltweit
betragen. 2005 hat sich durch vermehrte Katastrophen sogar eine Schadenssumme
von über 150 Milliarden Euro ergeben. Für Torsten Jeworrek von der [[Münchner
Rück]]-Versicherung zeichnet sich der Klimawandel deshalb bereits stark in den
Schadenssummen ab. Auch Österreich wird nicht davon verschont bleiben:
„[[Klimawandel]] findet statt! Die Auswirkungen
werden dabei regional sehr unterschiedlich spürbar sein. Was man insbesondere
mehr erwartet, sind Hitzewellen, Niederschläge, aber auch Dürreperioden und
Überschwemmungen.
Was auf die Versicherungswirtschaft dabei
künftig zukommen kann, erläutert Jeworrek dabei in einem Vergleich: So ist in
den USA mit Sturmschäden in der Höhe von 170 Milliarden Euro. In Europa rechnet
man mit Schadenssummen von ungefähr 40 Milliarden Euro. Für Österreich sieht
Jeworrek dabei die Verdopplung von Dürreperioden als größte Gefahr:
„In Österreich beobachten wir eine hohe
Gefährdung für Trockenheiten und diese hat zugenommen! Wie oft passiert es,
dass es in verschiedenen Regionen drei Wochen Trockenheit gibt? Wenn man sich nun
aber fragt: Was passiert in Zukunft? Da muss man sagen, dass lange
Trockenperioden deutlich zunehmen werden, mit großen Auswirkungen für die
Wirtschaft! Dürreperioden können somit künftig bis zu 20 Tage länger dauern,
was einer Verdoppelung entspricht!"...