71% der Österreicher die 2007 eine Weiterbildungsmaßnahme besuchten,
profitierten davon. Für 23% war es sogar ein Beitrag zum Erhalt des derzeitigen
Jobs. Das hat die „Plattform für berufsbezogene [[Erwachsenenbildung]]" ermittelt. Rechnet
man die Lohnausfallkosten mit, dann betragen die Gesamtkosten der Unternehmen
für Weiterbildung über eine Milliarde Euro. Allgemein ist der Sprecher der Plattform
Dr. Michael Walter mit der Entwicklung der letzten Jahre zufrieden.
„Nach einer eher bürokratischen Herangehensweise, ist es jetzt
gelungen alle Beteiligten an einen Tisch zu bekommen. Das Thema wird ernst
genommen. Wo es jetzt um berufliche Weiterbildung geht, ist klar, dass es einen
Schulterschluss unter den Anbietern gibt."
Weiterbildung wird auch als Standortfaktor immer wichtiger. Deshalb
haben die letzten Jahre auch eine Verbreiterung des Angebots gebracht. Die
berufliche Weiterbildung ist in Österreich mit über 500 Mio. Euro Umsatz ein
wichtiger Wirtschaftsfaktor. Die umsatzstärksten Weiterbildungsbereiche in
Österreich sind EDV (22% des Marktvolumens), Persönlichkeit (19%) und
Betriebswirtschaft (18%). Über die Palette des Angebots weiß Dr. Eva Cendon,
von der Donau-Universität Krems, Bescheid.
„Weiterbildung ist sehr vielfältig. Es gibt informelle Aktivitäten
die teilweise gar nicht als solche wahrgenommen werden. Es gibt Kurse oder selbständiges Lernen, Abschlußorientiert oder nicht, Praxis-Theorie
Mix...