40% aller Krankenstände in Österreich sind auf [[Erkältung]]skrankheiten
zurückzuführen. Jeder Erwachsene ist im Durchschnitt zweimal im Jahr erkältet. Obwohl
die Krankheit so häufig auftritt, gibt es immer noch kein sicheres Rezept dagegen.
Warum das so ist, weiß Univ. Prof. Dr. Michael Kunze, Vorstand des Institutes
für Sozialmedizin der Med. Uni Wien.
„Das Problem ist das ein Schutz zu 100 % nicht möglich ist.
Erstens gibt es keinen Impfstoff. Dann kann man natürlich seine Hände waschen, niemandem die Hand geben
und Menschenansammlungen meiden. Aber eine Impfung, so wie bei der echten Influenza,
gibt es einfach nicht. Erkältungen sind lästig, häufig und kosten eine Menge Geld. Sicher
ist nicht jede Therapie überzeugend, auch wenn es jetzt einen neuen Ansatz gibt."
Neben [[Hausmittel]]n gibt es auch eine Reihe an pflanzlichen
[[Arznei]]mitteln auf die man zurückgreifen kann, bevor man zu Medikamenten greift.
Diese wurden jedoch bis vor kurzem von der Medizin vernachlässigt. Hintergründe
dazu kennt Univ. Prof. DDr. Armin Prinz, Leiter Unit Ethnomedicine and
International Health.
„Es ist so, dass die pflanzlichen Arzneien einen Nachteil
für die Wissenschaft haben. Es gibt keine einzelne Wirksubstanz die man in so
und so viel Milligramm verschreibt. Deswegen sind pflanzliche Mittel außerhalb
angesiedelt. Diese Diskrepanz wird einfach nicht richtig überbrückt...