Die Autoindustrie lässt sich für Selbstverständlichkeiten feiern. Außerdem haben einige der neuen Emissionsregeln geradezu absurde Folgen. Das ist die Kritik von Greenpeace anlässlich der heute beginnenden „Vienna
Autoshow". Die vereinbarten Emissionsreduktionen sind viel weniger radikal als ursprünglich
gedacht. Die Klagen der Industrie sind für DI Jurrien Westerhof, Verkehrsexperte
bei Greenpeace, weit überzogen. So hat zum Beispiel VW statt eine Reduktion
heuer sogar einen leichten Anstieg der COs-Ausso0es zu verzeichnen.
„Ein Gramm Mehremissionen bei VW macht 50.000 Tonnen CO2
mehr. Dieses eine Gramm macht so einen Unterschied.
Wenn VW sein Ziel erfüllen würde, dann
wäre ein gewaltiger Beitrag geleistet. Nur um zu zeigen um welche Zahlen es geht."
Angesichts der dramatischen Entwicklung des Weltklimas besteht
für Greenpeace akuter Handlungsbedarf. Veranschaulicht wird das auch dadurch, dass
ein durchschnittlicher BMW pro gefahrenem Kilometer 216 g Kohlenstoff in die
Atemluft bläst. Um hier die Industrie endlich zu einem radikalen Einlenken zu
bewegen, appelliert der Geschäftsführer
von Greenpeace Österreich, ALexander Egit, an die Besucher der Show.
„Wir fordern die Leute dazu auf mit den Händlern zu sprechen.
Sie sollen sie davon überzeugen nicht mehr solche Spritschlucker und Benzinschleudern
herzustellen."
Für Greenpeace verbreitet die Autoindustrie schlicht und
einfach Lügen in ihrer Argumentation...