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14.01.08 - HNO-Tumore: Patient Sigmund Freud hätte heute besser behandelt werden können

14.01.2008
270_203_copy.jpgBekannte Persönlichkeiten wie Sigmund Freud oder George Harrison von den Beatles litten an HNO Tumoren. Die Kenntnis über HNO Tumore ist aber noch immer gering. Im Bereich der HNO Tumore gibt es relativ wenige Studien. Ändern will das nun Univ.-Prof. Dr. Felix Keil, Primar der Hämato-Onkologie am LKH Leoben.

„Mit der derzeit laufenden multizentrischen Studie soll die Machbarkeit einer kombinierten Induktions-Chemotherapie mit anschließender Radio-Immuntherapie hinsichtlich Wirksamkeit, Sicherheit und Verträglichkeit evaluiert werden. In Zusammenarbeit mit Wien, Graz und Feldkirch untersuchen wir, ob diese Zusammenführung machbar ist und wie die Wirksam bei den 50 Personen ist."

Die Häufigkeit von HNO Tumoren liegt zwischen 25 und 30 auf 100.000 Einwohner pro Jahr. Betroffen sind überwiegend Männer. Risikofaktoren sind Alkohol- und Nikotingenuss, mangelnde Mundhygiene und chronische Entzündungsreaktionen im Mund. Aber auch virale Infektionen durch das HBV-Virus oder EBV-Virus können einen HNO Tumor verursachen. Interessant an der Studie ist, dass sie interdisziplinär an vier verschiedenen österreichischen Kliniken durchgeführt wird, nämlich in Graz, Feldkirch, Wien und Leoben.

Univ. Prof. Dr. Gabriele Kornek von der Medizinischen Universität Wien verweist auf die Problematik der Behandlung von HNO Tumoren. „Die Behandlung von Kopf-Hals Tumoren führt zu starken Nebenwirkungen. Die effektive Induktionstherapie ist leider nur bei 50 % der Menschen durchführbar...

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