2 Milliarden Euro – Soviel Geld müsste
Österreich für zusätzliche [[CO2]]-Emmissionsrechte aufwenden, falls in Punkto [[Klimaschutz]]
nicht bald gegengesteuert wird. Davor warnt der Grüne-Bundessprecher [[Alexander
van der Bellen]] und richtet einen „Ausstiegsfahrplan“ an den Bundeskanzler:
„Morgen und übermorgen ist Plenarsitzung des [[Nationalrat]]es.
Und wir haben die Absicht, einen dringlichen Antrag an den Bundeskanzler zu
stellen, betreffend einen Ausstiegsfahrplan. Ein Ausstiegsfahrplan, raus aus
Atomstrom, Öl, Gas und Kohle. Einen Ausstiegsfahrplan, der verbindlich sein
soll und dessen zügige Umsetzung garantieren soll, dass Österreich bis 2020 aus
dem fossilen Strombereich aussteigt!“.
Man habe die Untätigkeit der Regierung satt, so
der Bundessprecher der Grünen weiter. Und genau in dieser Untätigkeit sieht Van
der Bellen die Gefahr, drohen doch bis zu 2 Milliarden Euro an Ausgaben für
zusätzliche CO2-Emmissionsrechte. Dieser Fall droht, wenn Österreich die
Kyotoziele bis 2012 nicht einhalten kann. Besonders ein Dorn im Auge ist den
Grünen dabei der zunehmende [[Transitverkehr]] in Österreich:
„Der Transitverkehr über den Brenner hat sich im Laufe der letzten 10 Jahre verdoppelt! Und Österreich droht endgültig zum Auspuff Europas zu werden, wenn diese Entwicklung so weitergeht! Das ist aber nicht nur eine Frage der Brenner-Transitrute, sondern auch des Ost-West-Transits durch Nieder- und Oberösterreich! In Form von mehreren Anträgen wollen die Grünen deshalb die Bundesregierung an ihre Klimaschutzziele im Wahlkampf erinnern...