Der „weiße Hautkrebs" ist eines der häufigsten Karzinome beim Menschen, zwar ist der „schwarze Hautkrebs", der etwa durch „ausgebrochene" Muttermale ausgelöst wird der bekannteste, der weiße wird allerdings viel zu oft unterschätzt.
Regelmäßige Vorsorge und Früherkennung sind wesentlich: Betroffene sollten solche Hautveränderungen nicht auf die leichte Schulter nehmen und unbedingt behandeln lassen, empfehlen die steirischen Hautspezialisten anlässlich einer Dermatologentagung in Graz. Dr. Helmut Kerl, Vorstand der Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie Graz, über die zwei Arten von Hautkrebs.
„Es sind zwei Hautgruppen. Das eine ist das Melanom. Es ist wie der Name sagt schwarz oder braun. Dem gegenüber steht der weiße Hautkrebs. Die aktinische Keratose tritt extrem häufig auf."
Die so genannten „aktinischen Keratosen", machen sich durch rötliche Flecken oder schuppige Erhebungen auf der Haut bemerkbar. Jeder zweite Mensch ab dem 70. Lebensjahr entwickelt aktinische Keratosen, erklärt Kerl.
„Vielen Betroffenen ist allerdings nicht bewusst, dass es sich dabei keineswegs um eine harmlose Alterserscheinung handelt...