Der 8. März - Internationaler Tag der Frauen und Symbol für die Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen. Vertreter des Europäischen Parlaments haben heute aus diesem Anlass eine Bestandsaufnahme der Situation der Frau präsentiert. So kann beispielsweise das [[Europaparlament]] seit 1979 eine Verdoppelung des Frauenanteils verzeichnen. Mit 70% Männern und 30% Frauen ist aber das Verhältnis laut Europaparlamentsmitglied Karin Scheele noch immer im Ungleichgewicht:
„Wir haben von den 785 Abgeordneten 246 Frauen, also 31%! Wir sehen seit den ersten direkten Wahlen 1979, dass es eine Verbesserung der Frauenbeteiligung gibt. Aber es ist eine Verbesserung, mit der man nicht zufrieden sein kann. Denn man muss bedenken, dass nur 31% der gewählten Volksvertreter Frauen sind, obwohl über 51% der europäischen Bevölkerung Frauen sind!".
Laut Scheele sind die Qualität der Arbeitsplätze und das Einkommen von Frauen nach wie vor die problematischsten Bereiche im Bestreben nach Gleichberechtigung. Mit Hilfe des EU-Parlaments, sowie vieler Frauenbewegungen soll und kann dabei Verbesserung erbracht werden. Ein Beispiel für eine Verbesserung ist laut Christa Prets, EU-Parlamentabgeordnete, die Österreichische Vorreiterrolle im Anti-Stalking-Gesetz:
„Österreich ist Vorreiter im Anti-[[Stalking]]-Gesetz, das gibt es so in der EU noch nirgends! Es war sehr schwer in Österreich umzusetzen und wurde lange Zeit belächelt! Es hat lange gedauert, bis es akzeptiert worden ist, aber heute wird es sehr stark angenommen! Es gibt eine steigende Zahl, weil man sich endlich bewusst macht, dass auch so etwas krank machen kann und eine Form von Gewalt ist!"...