Die Österreicherinnen und Österreicher sind besser gebildet als je zuvor. Eine, vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung in Auftrag gegebene, und soeben im Verlag der [[ÖAW]] erschienene Studie von Frank Landler, zeigt, dass sich die Zahl der Maturant(inn)en und die Zahl der Universitätsabsolvent(inn)en seit 1960 massiv erhöht hat. Hauptverantwortlich für den rasanten Bildungszuwachs zeichnet die weibliche Bevölkerung. Landler zum Ergebnis:
„Die Bildungsexpansion ist vor allem durch Frauen bedingt. Sie hat generell stark zugenommen, aber bei jungen Frauen überproportional. Frauen haben sich auch dann mehr für Bildung engagiert, wenn das Interesse bei Männern konstant geblieben ist. Die Dynamik ist bei Frauen dann sogar noch stark gestiegen."
So hat sich etwa die Zahl der weiblichen Studienanfänger verfünffacht, während sich jene der männlichen Bevölkerung lediglich verdoppelte. Aber auch in den Berufsbildenden Höheren Schulen zeigt sich diese Diskrepanz, wie Landler erklärt.
„Zum Beispiel hat sich die Zahl der Frauen in einer 1. Klasse [[BHS]] von 1971 auf 2000 verfünffacht. Mädchen waren zwar relativ niedrig vertreten, also ist das Wachstum nicht ganz so überraschend, aber im gleichen Zeitraum haben sie sich in der letzten Klasse verachtfacht Das bedeutet Frauen haben eine bessere Wahrscheinlichkeit die Schule abzuschließen...