In Österreich leben über 100.000 Kinder in Armut. Rund 258.00 Kinder und Jugendliche unter zwanzig Jahren sind armutsgefährdet. Die Armut bedeutet zugleich auch eine Chancenarmut, denn die mangelnden Bildungschancen der Eltern werden häufig auf die Kinder „vererbt". Viele Kinder in Österreich haben wenig Grund zur Freude und werden von gesellschaftlichen Aspekten ausgeschlossen, erklärt der Präsident der Caritas Österreich Franz Küberl:
„Ostern ist für uns Katholiken ein großes Fest der Freude. Die Kinder werden beschenkt, man sucht Ostereier etc. Als Caritasverantwortliche wissen wir aber auch, dass viele Kinder zu Ostern auch wenig bis nichts erleben. Ihre Eltern haben einfach wenig bis nichts. Deshalb ist auch Ostern für uns ein Anlass, um auf das Problem der Kinderarmut hinzuweisen und Initiativen zu setzen."
Der Start einer langfristigen Unternehmenskooperation zwischen BILLA und Caritas soll Unterstützung gewährleisten. Begonnen wird Ostern mit der „Aktion Glückskind". 5 Prozent des gesamten Ostereierverkaufs in allen BILLA-Filialen fließt als Spende direkt an die Caritas. Die Bekämpfung der Kinderarmut muss nach Franz Küberl auf verschiedenen Ebenen stattfinden:
„Zunächst ist da die staatliche Aufgabe, Stichwort: "Mindestsicherung" und "Bildung muss Armut brechen"...