SPÖ-Finanzstaatssekretär [[Christoph Matznetter]] fordert die ÖVP auf zu konstruktiver Arbeit zurückzukehren. Die aufgetauchten Pläne der Volkspartei für Neuwahlen am 1. Juni bestätigen für ihn den Verdacht der Blockadepolitik. Bis nächsten Mittwoch, der spätmöglichste Termin für einen Neuwahlantrag, will Matznetter eine Änderung sehen. Wie sich das bemerkbar machen soll, schildert er so:
„Ausschließliches Arbeiten auf die Sprengung - Ein Abweichen davon, ist leichtbar merkbar. Was sind die Ziele, welche Maßnahmen greifen? Darüber soll sachlich diskutiert werden. Man merkt das sofort. Im Drehbuch steht drinnen welche Forderungen unerfüllbar sind. Da sieht man, ob die VP vom Sprengplan abweicht."
Konkret geht es Matznetter um die Bereiche [[Inflation]]sbekämpfung, Familienzuschüsse, Steuerreform und [[Krankenkasse]]n. In diesen Bereichen erwartet er sich konkrete Vorschläge seitens des Koalitionspartners. Gerade bei der Bekämpfung der Teuerungsrate hofft er auf ein Einlenken, da hier das Geld im Sozialbudget vorhanden wäre.
„Diese 120 Millionen werden daher den Menschen weggenommen. Die hundert Euro werden aus ihrer Brieftasche genommen, und zwar von den 1,2 Millionen Ärmsten. Das es eine Steuerentlastung geben muss, ist jedem klar. Bei dieser Inflation muss etwas getan werden...