An die 700 formale Beschwerden sind im Jahr 2007 in der [[Bundesheer]]-Beschwerdekommission eingelangt. Hintergründe sind oftmals Beschimpfungen, sowie bauliche und hygienische Mängel. Fast die Hälfte der Beschwerden kommt dabei von Präsenzdienern, nur ein kleinerer Teil von Unteroffizieren und Offizieren. Im Vergleich zum Jahr 2006 hat es dabei laut Beschwerde-Kommissionsvorsitzenden Walter Seledec nur leichte Veränderungen gegeben:
„Wenn wir das mit dem Jahr 2006 vergleichen, so ist die Beschwerdezahl bei den Rekruten leicht zurückgegangen, bei den Unteroffizieren leicht gestiegen und bei den Offizieren ist sie ebenfalls leicht gestiegen!".
Gründe für die Beschwerden sind oftmals Beschimpfungen, Schikanen sowie Beschwerden über bauliche und hygienische Mängel. Viele Kasernen seien laut Seledec bekanntermaßen Sanierungsbedürftig und Rekruten finden oft schlimme Zustände vor Ort, weshalb hier dringend Handlungsbedarf herrsche. Alle eingehenden Beschwerden werden dabei von der Kommission genau geprüft. Stellen sie sich als wahr heraus, wird laut Seledec eine Empfehlung an das Verteidigungsministerium abgegeben:
„Wenn sich diese Beschwerden als berechtigt herausstellen, wird eine Empfehlung an das Ministerium abgegeben, die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen...