In Österreich konnten in den letzten 209 Jahren durch Impfungen zahlreiche lebensbedrohende Krankheiten ausgerottet werden. So gab es etwa 1946 den letzten Pockenfall. Außerdem haben Impfungen erheblich zur Verdoppelung der Lebenserwartung und Senkung der Kindersterblichkeit beigetragen. Univ.-Prof. Dr. Ingomar Mutz, Mitglied des Impfausschusses des Obersten Sanitätsrates, nennt einige Stationen der Erfolgsgeschichte
„Die [[Pocken]] sind weltweit und auch in Österreich ausgerottet. [[Kinderlähmung]] und [[Diphtherie]] sind seit Jahrzehnten praktisch ausgerottet. Hirnhaut- und Kehldeckelentzündung gibt es fast nicht mehr. [[Keuchhusten]] wurden deutlich reduziert. Weniger erfolgreich sind wir bei der Grippe."
Möglich sind diese Erfolge durch eine konsequent hohe Durchimpfungsrate der Bevölkerung. Der Impfexperte würde sich deshalb auch einen größeren Andrang auf die Grippeimpfung wünschen. Warum dem nicht so ist, kann er aber auch nicht sagen.
„Ich verstehe das nicht. Auch die Marktforschung konnte es nicht herausfinden. Und das alles, obwohl es viele Kranke und erhebliche Todesfallzahlen unter Pensionisten gibt. Gelegentlich gibt es sogar Todesfälle bei jungen Leuten."
Gerade in den Entwicklungsländern leisten Impfungen einen großen Beitrag zur Verbesserung der Lebenssituation...