Wie schaut das optimale Handy für Senioren aus? Damit beschäftigt sich das Linzer Familienunternehmen Emporia Telecom. Die Handys für Senioren bestechen durch ihre Handlichkeit, ein großes Display, große Tasten und einfache Menüführung. Was die User nicht wissen, ist, dass dahinter jahrelange Forschungstätigkeit steckt. Angefangen hat alles mit dem Besuch von Altersheimen, wie Geschäftsführer Albert Fellner verrät:
„Wir haben ursprünglich auf PDAs mit html die Benutzerführung programmiert, haben einen Rahmen rundherum gebaut damit es aussieht wie ein Handy und dann sind wir ausgeschwärmt in Altersheime. Ich war ganz stolz, hab gesagt: „Genial, was wir gemacht haben, so einfach, so super, die Oldies werden begeistert sein." Wir waren im ersten Altersheim und sind völlig zerstört heimgekommen. Sie haben nichts verstanden, überhaupt nix. Es war schlimm für uns. Und so haben wir viele Schritte gemacht bis wir auf dem Standard waren, wo wir gesagt haben: „So, und jetzt verstehen es viele gut und jetzt können wir für den ersten Step halbwegs zufrieden sein". Das war ganz wesentlich, dass wir mit den Usern und deren Feedback das Gerät entwickelt haben."
Schon jetzt arbeiten zehn der 40 Mitarbeiter in der Forschungsabteilung von Emporia Telecom, denn ein Seniorenhandy ist nicht einfach ein Handy mit größeren Tasten, größerem Display und größerer Schrift...