Menschen und Dinge im Konzentrationslager Dachau - damit haben sich fünfzehn Studenten am Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien in einer Projektarbeit beschäftigt. Passend zum Gedenkjahr an den Anschluss von 1938 ist die Ausstellung, die zuvor direkt im Konzentrationslager Dachau gezeigt wurde, nun im Wiener Volkskundemuseum. Auf vielseitiger Art und Weise wird das Leid und Leben der Opfer im Konzentrationslager Dachau dokumentiert.
„Das reizvolle an diesem Zugang ist, dass wir über Dinge, Quellen und Objekte versuchen, Geschichten von Überlebenden zu erzählen aber auch nach den Geschichten hinter den Dingen zu fragen. Es gibt ja jede Menge Interviews, wo der Alltag oder der tägliche Kampf des Überlebens nicht befragt wurde", erzählt Dr. Michaela Haibl, die Ausstellungskuratorin.
Quellen waren Dokumente und Objekte aus dem Archiv der KZ-Gedenkstätte Dachau, dem Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes und aus dem Privatbesitz österreichischer Dachau-Überlebender sowie ausführliche Gespräche der Studierenden mit Zeitzeugen.
„Jede Station hat ihre eigene Berechtigung und Dichte...