Pferde gehören zu den am besten geeigneten Tieren für Therapiearbeit. Zu diesem Thema findet von Freitag bis heute, Sonntag, im Wiener Otto-Wagner-Spital die „Mensch & Pferd im Dialog" - Konferenz statt. Experten aus ganz Europa tauschen sich über die neuesten Erkenntnisse in so verschiedenen Bereichen wie [[Hippotherapie]] oder heilpädagogischem [[Voltigieren]] aus. Oft werden diese Arten der Therapie fälschlich als Pferdetherapie bezeichnet. Warum er diesen Ausdruck nicht verwenden will, erklärt Dirk Baum, Heilpädagoge und Leiter eines Stalles für therapeutisches Reiten.
„Der Begriff ist nicht Pferdetherapie, sondern es geht ja darum den Menschen zu helfen. Es heißt therapeutisches Reiten. Also wir versuchen einer verschiedenen Klientel über den Kontakt mit dem Pferd zu helfen."
Grundlage aller Formen der Therapiearbeit mit Pferden ist der Bewegungsdialog zwischen Patient und Tier. Dadurch gibt es auch kein im Vorhinein abgestecktes Behandlungsfeld, wie Baum erklärt.
„Es ist einfacher zu fragen, welche Gebiete wir nicht behandeln können. Es sind völlig unterschiedliche Bereiche. So wir etwa der physiotherapeutische Bereich in der Hippotherapie abgedeckt. Es gibt Heilpädagogik und das Reiten als Sport für Menschen mit Behinderung. In jedem Bereich gibt es unterschiedliche Klientel...