Im Vergleich zu Unternehmensvermögen würden Arbeitslöhne viel zu hoch besteuert werden - Diesen Standpunkt vertritt der Österreichische Gewerkschaftsbund ÖGB in Zusammenarbeit mit der Arbeiterkammer. Insgesamt soll daher eine Reform eine Gesamtentlastung von bis zu 3,5 Milliarden ermöglichen. Als Vorschlag für die geplante Steuerreform der Regierung möchte man vor allem kleine- und mittlere Löhne von der Steuerlast befreuen, so [[Herbert Tumpel]], Präsident der [[Arbeiterkammer]] Wien:
„Die Ersparnis nach unserem Modell beginnt bei denjenigen, die Lohnsteuer zahlen, bei 444.- € bei monatlich 1.150.- € brutto und steigt auf 1.250.- € bei 4.000.- € Bruttobezug. 3 Prozent Steuersenkung erhalten die Arbeitnehmer zwischen 1.200 Euro pro Monat und 3.400.- €. Am stärksten entlastet sollen eben die unteren und mittleren Einkommen werden. Zwischen 2.000.- und 2.800.- soll die Senkung bis zu 3,9 Prozent ausmachen!".
Einem Arbeitnehmer mit einem Bruttoeinkommen von 2.500.- Euro würde nach diesem Modell somit ein Betrag von ca. 1.150.- Euro im Jahr mehr bleiben. Für Menschen mit niedrigsten Einkommen soll die bestehende Negativsteuer von 110.- auf 450.- Euro angehoben werden und auch für Pensionisten gelten...