Angesichts steigender Hautkrebszahlen warnen Experten rechtzeitig vor Beginn der Sonnensaison. Vor allem auf die unterschätzte Gefahr "weißer" Hautkrebs wird aufmerksam gemacht. Hier gibt es jährliche Steigerungsraten von sieben bis zehn Prozent. Während beim "schwarzen" Hautkrebs, das Melanom, mittlerweile ein hohes Problembewusstsein herrscht, ist dieser weitgehend unbekannt. Die wichtigsten Formen nennt OA Dr. Werner Saxinger, von der Abteilung für Dermatologie am Klinikum der Kreuzschwestern Wels.
„Man rechnet mit mindestens 100 Fällen auf 10.000 Einwohner pro Jahr Einwohner. Wie sehen diese aus? Das Basalzell-Karzinom ist eine hautfarbene bis rötliche, knotige Läsion. Aktinische Keratosen sind so weit verbreitet, dass man sagt: Jeder über 70 hat sie. Das sind durch Strahlung bedingte Verhornungen. Früher hat man ganz banal Sonnenschwillen dazu gesagt. Das ist eigentlich eine Verharmlosung."
Wird "weißer" Hautkrebs nicht behandelt, kommt es zur Zerstörung von befallenem Gewebe und einem unkontrolliertem Wachstum des Karzinoms. Allerdings lässt sich Hautkrebs, wenn er früh erkannt wird, gut behandeln. Deswegen rät zur Saxinger auch zur regelmäßigen Vorsorgeuntersuchung beim Hautarzt.
"Zur Vorsorgeuntersuchung ist zu sagen, dass sie sehr wichtig ist...