Mehr als 32.500 Menschen sind im Jahr 2006 in Österreich an einer Erkrankung des Herz- und Gefäßsystems gestorben - alleine 15.000 Menschen sterben jedes Jahr an einem Herzinfarkt. Die Herz-Kreislauferkrankungen stellen somit die häufigste Todesursache in Österreich dar. Eine neue Studie soll nun eine verbesserte Behandlungsmöglichkeit aufzeigen und das Risiko, an einer Herz-Kreislauferkrankung zu sterben, deutlich senken. Heinz Drexel, Kardiologe, LKH Feldkirch, zu den Risikofaktoren:
„Man muss zuerst überlegen, welches Risiko man überhaupt ändern kann. Und das sind bei den Gefäßkrankheiten im Wesentlichen drei: Cholesterin, Blutdruck und die Gerinnung. Das heißt, man hat auch drei Interventionsmöglichkeiten. Nämlich, den Cholesterinwert zu senken, dafür gibt es sehr gute Medikamente. Man kann die Gerinnung beeinflussen, durch Aspirin zum Beispiel. Und jetzt ist es eben neu, bei Menschen, die bereits Erkrankungen, wie Herzinfarkt und Schlaganfall haben, dass man bei diesen neue Medikamente zur Blutdruckregulierung einsetzt. Und eines davon ist das Telmisartan, das praktisch keine Nebenwirkungen gezeigt hat!".
Die neue Studie mit Namen „ONTARGET" hat laut Thomas Wascher, Facharzt im Wiener Hanusch-Krankenhaus, dabei eine bessere Verträglichkeit des neuen Medikaments „Telmisartan (Micardis)" gezeigt, als das bei bisherigen Produkten der Fall war...