Die Grünen präsentieren heute den zweiten Teil ihrer Vorstellungen für eine Steuerreform. Neben einer Entlastung für Wirtschaft und private Haushalte soll klimafreundliches Verhalten belohnt werden. Bruno Rossmann, Budget- und Finanzsprecher der Grünen, zu Umfang und Zeitplan der möglichen Reform:
„Es ist ein Modell in drei Stufen von 2009 bis 2015. Es umfasst ein Volumen von 7 Milliarden Euro. Woher und Wohin sind die wichtigsten Fragen. Die Reform ist aufkommensneutral. All das was zusätzlich eingenommen wird, fliest direkt wieder zurück. 10 Prozent geht an den Klimafonds für die Zukunft."
Die zusätzlichen Einnahmen sollen zu 35 Prozent der Wirtschaft zugute kommen. Vor allem die Lohnebenkosten könnten gesenkt werden, um Wettbewerbsfähigkeit zu garantieren und Arbeitsplätze zu ermöglichen. 55 Prozent sollen an die privaten Haushalte gehen. Hier wollen die Grünen mit einem „Öko-Bonus" ökologische Nachhaltigkeit erreichen, wie Rossmann schildert.
„Bewerkstelligt wird das über eine Senkung der Steuern und Abgaben. Direkt ausbezahlt wird der Ökobonus. Der beträgt 520 Euro für jeden Österreicher in der Vollausbaustufe in 2015. Für Kinder wird das die Hälfte sein. Jetzt ist die Frage was macht ein Haushalt. Je energiesparender er ist, desto mehr wird er belohnt...