Jede dritte weibliche Führungskraft in Österreich sieht ihr Geschlecht als Karrierebremse für den künftigen Erfolg. Bei den Männern sind es nur vier von hundert Befragten. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der [[Management]]sberatung Accenture. Dass dieses Problem schon länger besteht, kann Dr .Heidemarie Schutt, Partner von Accenture nur bestätigen.
„Und hier wiederholt sich von Jahr zu Jahr, dass das Geschlecht, als deutlich erstes Kriterium gesehen wird, gefolgt von: Ich bin bereit für die Familie Zeit und Energie zu opfern. Auch das ist ein Faktor, der die Geschwindigkeit reduzieren kann."
Die Studie hat mehrere Facetten des Arbeitslebens abgefragt. So wurde einerseits nach erworbenen Fähigkeiten gefragt. Andrerseits waren auch Themen wie soziale Kompetenz oder Bereitschaft zum Erlernen neuer Technoliegen inkludiert. Hier zeigt sich ein genaueres Bild der Situation von Österreichs weiblichen Führungskräften.
„Sie sind zumeist in Technologie und Flexibilität sehr gut vorbereitet. Aber in Bezug auf globale Fähigkeiten besteht Handlungsbedarf. Es ist wichtiger zu verstehen, was die Herausforderungen sind, und wie man Fähigkeiten entwickeln kann, die einen Schritt in der Karriere bringen."
Es zeigte sich aber, dass so genannte [[soft skills]], wie Teamfähigkeit oder Verständnis für andere Kulturen, in Zukunft wichtiger werden...