Wenn es nach der ÖVP geht, dann sollen Familien nach der Steuerreform weniger Steuern zahlen müssen. Das sieht ihr Entwurf zur Familienbesteuerung vor. VP-Finanzsprecher Günter Stummvoll sieht das als einen Teil des so genanten Familiensplittings. Dieser Begriff ist für ihn aber ein sehr weiter.
„Ein Dachbegriff unter dem es auch in der EU verschiedenste Modelle gibt, wie man die Mehrbelastung durch Kinder steuerlich berücksichtigt. Mehr Kinder heißt weniger Steuern."
So sieht die ÖVP vor, dass die Kosten für Kinderbetreuung, sofern sie nicht von Ländern oder Gemeinden gefördert werden, in Zukunft steuerlich absetzbar sein sollen. So würde eine Familie mit mehr Kindern, eben auch weniger Steuer zahlen müssen. VP-Staatssekretärin Christine Marek, erklärt, wer davon profitieren soll.
„Alle die Lohn- und Einkommensteuer zahlen sollen profitieren. Das kommt genau dem klassischen Mittelstand zugute, der keine Förderungen der Länder erhält. Wenn wir uns die Förderungen ansehen, sehen wir, dass Niedrigverdiener aus sozialen Gründen Geld erhalten."
Familien ab einer gewissen Einkommenshöhe bekommen allerdings keine Förderungen mehr. Dadurch müssen dann Mittelstandfamilien überall voll zahlen. Das hier erhebliche Kosten auf junge Familien zukommen, führt Marek aus...