Ein Großteil der österreichischen Kinder kann die vier Grundgeschmacksrichtungen nicht auseinanderhalten. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Agrarmarkt Austria Marketing GesmbH. (AMA). Außerdem kann nur die Hälfte der Kinder mehr als acht von elf Gerüchten erkennen. Ass. Prof. DI Dr. Klaus Dürrschmid, Studienleiter von der BOKU Wien, zum genauen Ergebnis.
„Bezüglich der vier Grundgeschmacksarten hat nur ein Viertel der Kinder alle vier erkannt. Cirka acht Prozent haben keine einzige erkannt, 35 Prozent nur zwei und 23 Prozent eine. Die durchschnittliche Rate liegt bei 55 %. Es ist zu erwarten, dass Kinder weniger erkennen als Erwachsene, aber die Werte liegen deutlich unter dem Wert den man erwarten könnte."
Die Studie hat auch einige Übereinstimmungen zum Alltag der Kinder gefunden. So schnitten etwa AHS-Schüler besser ab als Hauptschüler und Landkinder besser als Stadtkinder. Ebenfalls stört anscheinend auch der Konsum von stark gesüßten Getränken wie Cola die Geschmackssinne. Neutrale Getränke wie Wasser oder gespritzte Säfte sind hingegen hilfreich. Ganz stark wirkt sich hingegen der Verzehr von „Schnellimbissen" aus, wie Dürrschmied erläutert.
„Pizzas, Würstel, Kebab oder Burger. Es zeigt sich, dass Kinder die nie oder ab und zu Schnellimbisse essen signifikant bessere Ergebnisse haben - vor allem bei bitter oder Fisch...