Ein vom österreichischen Innenministerium gemeinsam mit der Schweiz erarbeitetes Sicherheitskonzept soll die Sicherheit während der EURO 2008 garantieren. An vorderster Stelle stehen dabei drei Sicherheitsmaßnahmen: Ein Ausreiseverbot für Risikofans aus ihren Herkunftsländern, ein Einreiseverbot dieser nach Österreich sowie eine effektive internationale Zusammenarbeit. Innenminister Platter erläutert das Konzept des Ausreiseverbotes:
„Sehr wesentlich ist das Ausreiseverbot. Risikofans werden so von der Anreise nach Österreich abgehalten. Hierbei gibt es unterschiedliche gesetzliche Möglichkeiten. In Deutschland gibt es z.B. die gesetzliche Befugnis, dass Risikofans an der Einreise nach Österreich und in die Schweiz gehindert werden können."
Das Sicherheitskonzept überprüfte eine internationale Evaluierungskommission. Die Kommission kommt zu dem Ergebnis, dass Österreich auf die im Zusammenhang mit der EURO 2008 anstehenden Aufgaben gut vorbereitet ist, erläutert Kommissionsmitglied Jürgen Mathies:
„Die Kommission kommt zu dem Ergebnis, dass die österreichischen Behörden und Institutionen für die Aufgaben gut aufgestellt sind. Die Sicherheitskonzeption behandelt alle derzeit erkennbaren relevanten Aspekte wie die polizeiliche Aufgabenwahrnehmung, Prävention, Sicherheit in den Stadien und auch Verkehrsangelegenheiten...