Wird der EU-Reformvertrag umgesetzt, kann das Europaparlament als Hauptgewinner der Reform bezeichnet werden. Mit diesen Worten hat Nationalratspräsidentin [[Barbara Prammer]] vor dem bevorstehenden Europatag 2008 noch einmal die Bedeutung der gemeinsamen EU-Reform hervorgehoben. Um der Politikverdrossenheit der Bevölkerung entgegenzutreten und den EU-Bürgern die Vorteile eines [[EU-Reformvertrag]]es näher zu bringen, wünscht sich die EU-Parlamentsabgeordnete [[Christa Prets]] dabei aber mehr als eine massive Informationskampagne:
„Ich denke, dass es verstärkt in den Schulen wieder politische Bildung geben muss, dass man hier auch ansetzen muss, dass das Fach Politische Bildung wieder einen Stellenwert bekommt. Von dort aus müssen schon Informationen mitgegeben werden, die es dann vielen Medien nicht mehr so leicht machen, die Menschen zu manipulieren!".
Der Kritik, die Regierung hätte zu wenig aktive Information zur EU-Reform geboten, entgegnet Staatssekretär [[Hans Winkler]]: Die Regierung habe Informationen auf verschiedensten Wegen angeboten, jedoch sei auch der Bürger in die Verantwortung zu nehmen, diese zu nutzen. Nicht vorhergesehen habe die Regierung jedoch das vielfach verbreitete schlechte Image der EU in den Medien, so Winkler. Dass der EU-Reformvertrag jedoch Vorteile für alle Menschen in Österreich und Europa bietet, davon ist EU-Parlamentsabgeordneter [[Othmar Karas]] überzeugt:
„Wir alle sind Europa! Der vertrag bietet für jeden Teil eine Antwort...