Die im April 2008 von Creditreform in Auftrag gegebene Befragung von 1900 österreichischen Mittelstandsbetrieben zeigt trotz einiger Einbußen ein positives Ergebnis: Der Mittelstand in Österreich ist robust und nach wie vor der Jobmotor Nummer eins. Mitglied des Gesamtvorstandes des Verbands der Vereine Creditreform e.V. Prof. Dr. Helmut Rödl fasst die wichtigsten drei Aspekte der Umfrage zusammen:
„Die Mittelstandbetriebe werten ihre aktuelle Lage trotz leichter Abstriche positiv. Bei den Erwartungen für die kommenden sechs Monate machen sich - nach vielen Jahren einer sehr positiven Wirtschaftsentwicklung - bei den zu erwartenden Erträgen und Umsätzen Ermüdungserscheinungen bemerkbar. Die Auswirkungen der internationalen Finanzmarktkrise auf die Konjunktur und die Finanzierung der Betriebe wird durchaus kritisch gesehen."
Trotz zurückhaltender Wirtschaftsprognosen erholt sich der Arbeitsmarkt in Österreich weiter, so Prof. Dr. Helmut Rödl:
„Bis Ende April ist die Arbeitslosigkeit im Jahresabstand spürbar zurückgegangen. Gegenüber April 2007 hat sich die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen um 6,5% bzw. 14.300 Jobsuchende verringert. Im Vergleich zu anderen Ländern der EU sind das in Österreich paradiesische Zustände. Mit 4,1 % Arbeitslosenquote liegt man bei volkswirtschaftlicher Definition ja fast schon bei Vollbeschäftigung...