Österreichs Manager der ersten Führungsebene verdienten 2007 im Schnitt 182.000 Euro brutto. Die Ebene darunter kam auf rund 113.000 Euro. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie von Triconsult im Auftrag des Wirtschaftsforums der Führungskräfte (WdF). Diese Zahlen bedeuten für die Spitzenebene einen Anstieg um 4,2 Prozent gegenüber 2006. Das Ergebnis zeigt für Dr. Paul Jankowitsch, den Bundesvorsitzenden des WdF, dass in Österreich keine „deutschen Verhältnisse" herrschen.
„Die exzessiven Gehälter und übertriebenen Strukturen in Deutschland sind eine gesellschaftspolitisch relevante Diskussion, aber nicht auf Österreich abgestellt. Hier ist die Situation anders. Hier gibt es angemessene Entgelte für die Leistungsträger."
Berücksichtigt wurden auch die Eigentümerverhältnisse der Unternehmen. Hier zeigt sich die Rolle des Staates bei der Bezahlung seiner Top-Manager. Details kennt Dr. Felix Josef von Triconsult.
„Wenn man die Eigentümerverhältnisse anschaut, sieht man, dass die öffentliche Hand als Teileigentümer von börsennotierten Unternehmen sehr, sehr gut zahlt. Das sind natürlich ganz kleine Fallzahlen mit dominanten variablen Gehaltsteilen. Bei nicht börsennotierten Unternehmen hingegen ist sie eher knausrig."
64 Prozent der Führungskräfte beziehen erfolgsorientierte Gehaltsbestandteile...