Nicht zielführend sind die 2009 in Kraft tretenden Vorschriften der Politik für den Nichtraucherschutz in der Gastronomie für die Österreichische Krebshilfe. Besonders Kinder und Jugendliche, sowie Schwangere müssten vor dem gefährlichen Passivrauch besser geschützt werden, fordert Paul Sevelda, Präsident der Österreichischen Krebshilfe. Seiner Meinung nach muss gerade in der Gastronomie besser auf die Raumtrennung geachtet werden:
„Es soll nicht sein, dass die Raucher dann nicht mehr in Lokale gehen können, aber sie sollen sehr strikt getrennt ihrer Sucht in einer Umgebung nachgehen können, wo sie niemand anderen, der das nicht möchte, gefährden. Ich finde, das wäre der normale Weg, dass sich der Raucher überlegt, wo er raucht und die Nichtraucher nicht mitrauchen müssen!".
Bereits jeder zweite Raucher erkrankt in Folge des Zigarettenkonsums, bestätigt Herwig Schinko, Arzt für Lungenkrankheiten vom LKH Linz. Jeder zehnte leidet an einer Krebserkrankung der Atemwege. Einzige Prävention für viele Raucher, einer Atemwegserkrankung zu entgehen ist das Rauchen einzustellen. Laut Schinko ist jedoch gerade das für viele Betroffene problematisch:
„Die beste Methode ist das Rauchen aufzugeben, wir wissen, dass das nicht einfach ist und nicht nur Willenskraft erfordert...