Rund 27.000 Polizisten werden während der EM für die Sicherheit sorgen. Darunter auch 1.700 Beamte aus Deutschland. Die müssen natürlich alle aufeinander abgestimmt werden. Das passiert in Wien im heute eröffneten Police Information and Coordination Center (PICC). Innenminister Günther Platter betont die Wichtigkeit der Zentrale.

"Es ist eine unglaublich wichtige Einrichtung. Hier werden alle Informationen zusammengeführt, auch aus den Ausland, um Lagebeurteilungen durchzuführen."

Eines der größten Sportereignisse der Welt bedeutet für die österreichische Exekutive eine enorme Bewährungsprobe. Bei erwarteten zwei Millionen Besuchern aus dem Ausland stehen die Polizisten,vor allem an Matchabenden, unter großem Druck. Platter vertraut aber auf seine Beamten.

"Mit man sieht welche Dimensionen die EM hat, wenn beim Italientrainingsspiel 6.000 Menschen sind. Man kann sich vorstellen welche Herausforderung es für uns ist. Deshalb ist es sehr wesentlich enge Kontakte mit Nachbar- und Teilnehmerländern zu haben und Informationen zu sammeln. Mit diesen wird dann die Lage neu beurteilt."

Platter betont bei der Gelegenheit auch, dass der offizielle EM-Einsatz für seine Beamten schon begonnen hat, und natürlich auch noch über den Zeitpunkt des Finales hinaus dauern wird.

"Wenn ich sage, dass wir schon begonnen haben, so wurde Schengen aufgehoben. Vom 02. Juni bis zum 01. Juli wird es lagebedingte Kontrollen geben. Die Pässe sind mitzunehmen und wir haben über die Gefährderdatei alle Informationen. Wir wissen alles was Hooligans und ähnliche Störensfriede betrifft...