Mit einem Mineralölverbrauchs-Anteil von 0,31% unterliegt auch Österreich den internationalen Einflüssen auf dem Ölmarkt. Die internationale Wirtschaftsentwicklung, das Verhältnis des Dollar zum Euro, Schwankungen der weltweiten Raffineriebestände sowie politische Ereignisse in Krisengebieten spielen dabei eine wesentliche Rolle. Mit einem Anteil von rund 1,7% ist auch der gesamte EU-Raum diesen Preisschwankungen unterworfen, nicht zuletzt auch aufgrund der geringen Eigenförderung, so Christoph Capek, Geschäftsführer des Fachverbandes für Mineralölindustrie:
„Die Nachfrage am europäischen Markt kann nur zu einem Teil mit EU-Rohöl befriedigt werden, de Rest kommt durch Importe. Dazu kommt, dass Europa durch den Schwerverkehr und den Erfolg des Diesel-Pkws zu einem Dieselimportland geworden ist. Wir merken das deutlich bei den Dieselpreisen, die sich deutlich von den Benzinpreisen entfernt haben!".
Vor allem auf unsere heimischen Energiepreise hat die internationale Mineralölpreisentwicklung ihre Auswirkungen gezeigt. Dennoch fahren österreichische Autofahrer vergleichsweise noch günstig, so Capek weiter. So liegt der Benzinpreis in Österreich 9-10 Cent unter dem EU-Durchschnitt, der Dieselpreis ca...