Bundeskanzler [[Alfred Gusenbauer]] hat heute die neue Behörde im Kampf gegen Doping im Sport präsentiert. Die Nationale Anti-Doping-Agentur wird unabhängig agieren und soll die Einhaltung der sportlichen Regeln nach dem [[UNESCO]]-Übereinkommen kontrollieren. Als Geschäftsführer der so genannten NADA hat der Kanzler den früheren Sporthilfe-Chef Andreas Schwab bestellt. Gusenbauer zu den Details:
„Mit dieser Neuerungen werden folgende Zielsetzungen erreicht: Es wird die Schaffung einer übersichtlichen Anti-Doping Bundesgesetzgebung geben, neben Frankreich und Italien wird das zu den umfassendsten Gesetzgebungen weltweit gehören. Das ganze wird eine Verbotsliste enthalten, nämlich die Liste der verbotenen Stoffe aus dem UNESCO-Übereinkommen!".
Herzstück der Anti-Doping-Politik ist die neue Anti-Doping-Agentur NADA. Vom neuen Geschäftsführer Schwab erwartet Gusenbauer nicht nur den Aufbau der neuen Organisation. Schwab muss darüber hinaus eine unabhängige Kommission für die Bereiche Medizin, Ethik und Veterinärmedizin einrichten, so der Bundeskanzler. Schwab selbst sieht die neue Agentur dabei in erster Linie als neue Serviceeinrichtung für den Sport:
„Ich sehe die NADA vor allem als Serviceeinrichtung für den österreichischen Sport, jedoch mit einer klaren Abgrenzung...