In Österreich werden heute bisher unerreichte Massen von ausländischen Fußballfans erwartet. Alleine 200.000 davon in Wien. In Klagenfurt werden 15.000 Polen und 28.000 Kroaten mit ihren Mannschaften fiebern. Damit wird die EURO ihren ersten Höhepunkt erreichen. Dieser ist natürlich auch für die Exekutvie eine spezielle Herausforderung. Konrad Kogle, EURO-Sprecher des Bundesministeriums, sieht die Polizei aber gut vorbereitet.

"Wir stehen mit den Ländern die heute spielen in engem Austausch. Wir setzen auch wieder Polizisten aus den Nachbarländern ein. Wir haben ausreichend vorgesorgt."

Gerade in Wien wird absolute Höchststimmung erwartet. In der Fanzone werden 70.000 Menschen sein. Der Rest wird sich  zum Teil im Hanappi-Stadion, der zweiten Fanzone, das Match anschauen. Der Rest wird über die Stadt verteilt feiern. Walter Hladik glaubt aber, dass die Exektuvie die Situation im Griff haben wird.

"Wir erwarten rund 200.000 Fans. In Wien werden rund 2.000 zusätzliche Beamten Dienst versehen, zu den 3.500 normalen Polizisten. 15 Beamte aus Deutschland werden uns unterstützen."

Zusätzlich zu massiver Präsenz, hat sich die Polizei aber ein "nettes Geschenk" für die Fans einfallen lassen.

"Die Exekutive wird den Text der deutschen und österreichischen Bundeshymne an neuralgischen Punkten verteilen. So etwa im Stadion, bei den U-Bahnen und Fanzonen."

Heute wird es auch in den Fanzonen der Städte schon am Nachmittag Programm geben. Höhepunkt ist hier sicher, dass Skispringen auf der Berg-Isel-Schanze. Dort wird es das "Cordoba der Lüfte" geben...