Rund 250.000 Gäste werden heute zum Match Kroatien-Türkei in Österreich erwartet. Der Hauptteil der Fans wird wohl in Wien, dem Spielort, das Spiel verfolgen. Konrad Kogler, EURO-Sprecher des Innenministeriums, über den erwarteten Andrang.
"Wir erwarten 40 bis 50.000 türkische Fans. Allerindgs gibt es auch in Deutschland Public Viewing-Zonen. Das heißt, es wird sich erst in den kommenden Stunden zeigen wieviele wirklich kommen werden."
Auch bei dieser Partie erwartet Kogler keine größeren Krawalle oder Konflikte. Bisher haben sich sowohl die kroatischen als auch die türkischen Fans als bunt und laut, aber friedlich, erwiesen. Kogler zu den Hauptproblemen für die Polizei.
"Die Herausforderung ist vor allem der Verkehr bei der Anreise. Die Feier im Anschluss wird sicher auch interessant, da diese Fans gewöhnt sind sehr öffentlich zu feiern. Wir werden begleiten und zu einem friedlichen Fest beitragen."
Für den Fall der Fälle hat sich die Wiener Polizei jedoch gerüstet. Aus den Bundesländern wurde extra Unterstützung bereitgestellt, wie Christian Stella von der Wiener Polizei erläutert.
"Wir haben aus Burgenland, Oberösterreich und der Steiermark Unterstützungseinheiten erhalten. Es können auch noch mehrere Einheiten bei Bedarf nachkommen. Unser Ziel ist der Dialog mit den Fans. Wir wollen auch die Fans nicht trennen. Ich denke, dass auch heute alle friedlich feiern werden."
Für Salzburg, Innsbruck und Klagenfurt ist die EM schon vorbei. Sie können eine durchwegs positive Sicherheitsbilanz ziehen...