Das Reformpoolprojekt "Präoperative Befundung" soll Patienten, Krankenhäusern und Sozialversicherungen künftig Zeit und Geld sparen. Für das neue und Österreichweit einzigartige Projekt wurden "routinemäßige" Untersuchungen hinterfragt. Vor operativen Eingriffen wurden ja immer eine Reihe von Befunden wie Laboruntersuchungen, EKG und Thoraxröntgen erstellt, was künftig durch eine Zusammenarbeit zwischen den Sektoren des Gesundheitswesens effizienter gestalltet werden soll. Mag. Gabi Burgstaller:
"Es geht darum, daß wir im Bereich der Befundungen vor einer Operation einfach die Patienten entlasten wollen. Es ist ja so, dass der Niedergelassene Bereich, der Hausarzt sagt: "Die Blutabnahme brauchen wir und das Röntgen u.s.w. vor einer Operation". Dann kommt der Patient ins Spital und da ist das gleiche auch nocheinmal erhoben worden. Das kostet Zeit, es ist viel Mühe und es kostet natürlich auch viel Geld - sinnlos verschwendetes Geld - und da haben wir jetzt eine Zusammenarbeit aller und darauf bin ich besonders stolz - darauf schaut ganz Österreich - wir haben es geschafft, dass hier Ärzte und Spitäler zusammenarbeiten und wir den Patienten viel Zeit sparen; Und das Ergebnis ist trotzdem das gleiche."
Durch die Vermeidung von doppelter Befundstellung wird das Gesundheitswesen effektiver und effizienter. Patienten müssen nunmehr seit Anfang dieses Jahres - seit das Projekt nun in Echtbetrieb ist - keine unnötigen Untersuchungen mehr über sich ergehen lassen und sparen sich so zudem auch viele Wege...