Rund 36.000 Ärzte sind österreichweit tätig. Nach dem Medizinstudium ist aber die Ausübung des Berufs nicht gleich gegeben. Absolventen müssen, um Allgemeinmediziner zu werden, 3 Jahre Ausbildung anhängen. Für den Facharzt sogar 6 Jahre. Eine Erschwernis liegt in der langen Wartezeit nach dem Studium. Eine Reform soll das nun ändern. Studenten sollen damit um 3 bis 4 Jahre früher selbstständig werden.
„Diejenigen, die ihr Studium beenden, sind meist schon Mitte Dreißig und können sich nicht der Konkurrenz stellen, weil ihnen das Jus Practicandi fehlt. Diese Situation wird durch die Vorausbildung zum Allgemeinmediziner verschärft, weil die Wartezeit für eine Fachausbildung zu lange ist", erklärt Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Schütz, Rektor der Medizinischen Universität Wien.
Österreich brauche gut ausgebildete junge Ärzte und Ärztinnen, und das vor allem im Hausarztbereich...