170.000 ÖsterreicherInnen sind durch die Teuerungswelle unter die Armutsgrenze gerutscht. Besonders Pensionisten sind von den Preissteigerungen der letzten Monate betroffen. Karl Blecha, Präsident des Pensionistenverbandes, hat heute Maßnahmen für einen wirksamen Teuerungsausgleich vorgestellt.
„Die Grundnahrungsmittel, die man für das tägliche Leben braucht, sind um 7,5% gestiegen. Das führt dazu, dass wir in Österreich nicht nur eine Million Mitbürger haben, die armutsgefährdet sind, sondern dass nach den Studien der Arbeiterkammer allein durch die Teuerung 170.000 Mitbürger unter die Armutsgrenze gerutscht sind. Und das in einem Land, das sich immer wieder rühmt, das viertreichste in Europa zu sein. Keine Pensionserhöhung deckt dieses exorbitanten Teuerungsverluste, gegen die Teuerung zu reden hilft überhaupt nicht, es muss gehandelt werden."
Die Spritpreise sind explodiert, allein der Diesel ist um 44% gestiegen und Heizöl um 13%, so Blecha. Kompetenzstärkung der Wettbewerbsbehörden und einen bundeseinheitlichen und unbürokratischen zu verteilenden Heizkostenzuschuss, zählt Bleche zu den Forderungen für einen wirksamen Teuerungsausgleich.
„Wir fordern jetzt ganz besonders, dass die als Forderung schon längst im Raum stehende Halbierung der Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel durchgesetzt wird, dass die Steuerentlastung ab den 1...