Im internationalen Vergleich steht das österreichische Pflegesystem gut da. Dennoch hat sich in den letzten Jahren ein Stillstand entwickelt, viele Probleme sind entstanden, die von der Politik nicht in Angriff genommen werden. Der Dachverband der Alten- und Pflegeheime Österreichs hat deshalb ein Positionspapier vorgelegt. Die Forderungen sind bekannt und auch schon länger in Diskussion. Wichtigster Punkt: Die Erhöhung des Pflegegeldes.
„Wir haben derzeit gut 400.000 Pflegegeldbezieher in Österreich. Unsere Forderung ist, dass das Geld wenigstens um 5 Prozent linear angehoben wird, mit einer jährlichen Valuierung. Es kann nicht sein, dass wir wieder 10 Jahre warten müssen, bis Geld zur Verfügung gestellt wird", sagt Mag. Johannes Wallner, Präsident Lebenswelt Heim, Dachverband der Alten- und Pflegeheime Österreichs.
Das Pflegegeld hat seit seiner Einführung rund ein Fünftel seines Geldwertes verloren. Damit wird die Finanzierung von Betreuungs- und Pflegeleistungen für Betroffene immer schwieriger. Das Finanzierungssystem sei unzureichend. Gefragt ist eine einheitliche Finanzierung...