2007 passierten rund 51.600 Unfälle auf den heimischen Skipisten. Das Risiko, sich beim Skifahren zu verletzen beträgt, gemessen je 1000 Ausübende 1,5 Prozent - beim Snowboarden ist die Wahrscheinlichkeit einer spitalsbehandelten Verletzung mit 3,6 Prozent mehr als doppelt so hoch. Rupert Kisser, Bereichsleiter Heim, Freizeit und Sport im Kuratorium für Verkehrssicherheit:
„Von den ca. 52.000 Unfällen entfallen drei Viertel auf den Skilauf (34.900) und ein Viertel (12.200) verletzte sich beim Snowboarden. Wenn wir dieses Geschehen analysieren ist es notwenig, dass wir zwischen diesen beiden Sportarten unterscheiden, weil sie sich doch, was das Unfallsrisiko betrifft, unterscheiden."
Zu den Verletzungsursachen zählen unter anderem mangelndes Fahrkönnen und Selbstüberschätzung.
„Man glaubt, dass man besser mit schwierigen Situationen zu Recht kommt, als es in der Realität der Fall ist. Zu den Verletzungsursachen zählt noch die Fehleinschätzung von unvorhersehbaren Situationen wie eine Eisplatte mit der man nicht rechnet, oder die Bewegung eines anderen Skifahrers auf der Piste. Das Können der Skifahrer auf unseren Pisten ist beschränkt. Es ist ein Faktum, dass sehr viele Menschen gerade nur einmal im Jahr auf die Skipiste gehen, im Durchschnitt dort ca. acht Tage verbringen und in der Schule einen Skikurs absolvierte haben, den Rest ihres Lebens dann aber nichts mehr dazulernen...