In Österreich leben rund 8.000 blinde Menschen. Drastischer ist die Situation in Entwicklungsländern, dort leben 90 Prozent der weltweit 37 Millionen blinden Menschen. Am 8. Oktober 2008 ist internationaler Welttag des Augenlichts und die österreichische Organisation „Licht für die Welt" ist bemüht auf die sieben Millionen sehbehinderten Menschen beispielsweise in Subsahara-Afrika aufmerksam zu machen. Bei uns kommt ein Augenarzt auf 11.000 Menschen, hingegen in Afrika ist ein Arzt für eine Million Erkrankter zuständig, sagt Rupert Roniger, Geschäftsführer „Licht für die Welt".
„Der Welttag des Augenlichts möchte auf die Situation blinder und sehbehinderter Menschen aufmerksam machen. Die Situation ist dramatisch, auf unserer Erde leben 37 Millionen Menschen, die blind sind und darüber hinaus mehr als 100 Millionen mit stark beeinträchtigen Sehbehinderungen. Für uns als Fachorganisation ist klar, dass die wichtigste Ursache für Blindheit Armut ist. Aus diesem Grund lebt auch die überwiegende Mehrzahl der blinden Menschen in Entwicklungsländern."
Natürlich gibt es auch in Österreich das Problem der Erblindung, bei uns ist die Haupterblindungsursache die altersbedingte Makuladegeneration, weiß Susanne Binder, Primaria der Augenabteilung am Krankenhaus Rudolfstiftung
„Aufgrund unserer zunehmenden Überalterung nimmt diese Krankheit auch rapide zu...