Vom 3. bis 15. November finden die Raucher Beratungswochen in den österreichischen Apotheken statt. Jetzt bietet sich die Gelegenheit mit dem Rauchen aufzuhören, beispielsweise durch das Nikotinersatzstoffprodukt „Nicorette". Beim Aufhören ist es das Wichtigste, das man ein Motiv hat, weiß Michael Kunze, Institut für Sozialmedizin Wien.
„Es muss im Kopf „klick" machen, ich muss einen ganz persönlichen Grund zum aufhören haben. Wenn man betreut werden will muss man diesen Grund gemeinsam erarbeiten. Beispielsweise kann man daheim auf einen Zettel aufschreiben: Ich will aufhören, weil es eine Menge Geld kostet oder ich keinen Krebs bekommen will. Dann muss man sich betreuen und beraten lassen. Viele Leute glauben, dass sie das alleine schaffen können, aber nur manche können es."
Nicht nur ein totaler Rauchstopp führt zu einem gesünderen Leben, auch die Reduktion gilt als Beginn für ein zukünftiges Leben ohne Zigarette. Wenn RaucherInnen merken, wie Ihre Lebensqualität nach einer Reduktion steigt, sind sie nach diesen ersten Erfolgen viel motivierter ganz auf Zigaretten zu verzichten, weiß Kunze.
„Wenn man Kaugummi, Pflaster, Tablette oder Inhalator zum Aufhören verwendet, dann erhöht sich die Wahrscheinlichkeit des Aufhörens um 100 Prozent. Dadurch werden sie doppelt so eher aufhören können...