In den letzten 50 Jahren sind ungefähr 30% der Arten ausgestorben. Ein Phänomen, dass auch in Österreich ein immer größeres Problem darstellt. Dr. Bernhard Kohler, Leiter des WWF Ostösterreich Programms:
„In Österreich, sowie in anderen hoch industrialisierten Ländern, gibt’s massive Probleme mit der Artenvielfalt. Die Arten- und Lebensraumvielfalt ist gefährdet. Es gab in den letzten 50 Jahren dramatische Rückgänge des Artenbestandes und das hat vor allem mit der Intensivierung der Forst- und Landwirtschaft zutun. Und wenn man daran etwas ändern möchte, dann muss man auch die Bewirtschaftungspraxis in den Wäldern und im Agrarland ändern.“
Da vor allem große Unternehmen und Großgrundbesitzer eine besondere Verantwortung in dieser Hinsicht tragen, hat heute die Firma Esterhàzy einen Vertrag mit dem WWF unterschrieben, der in einer mehrjährigen Zusammenarbeit den Schutz der Artenvielfalt in Österreich gewährleisten soll. Dr. Hildegard Aichberger, Geschäftsführerin WWF Österreich:
„Für uns als WWF ist es klar geworden, dass wir bei der Erreichung unserer Ziele das nicht immer alleine können. Das heißt wir müssen uns Partner suchen, die zum Teil uns helfen können diese Ziele zu erreichen. Und da ist der Unternehmensbereich ein ganz ein wesentlicher.“
Als einer der größten Forstbetriebe Österreichs, als bedeutendster Grundbesitzer im Neusiedler See Gebiet und als flächenmäßig größter Bio-Landwirtschaftsbetrieb kommt dem Unternehmensverbund Esterhàzy eine Schlüsselrolle beim Schutz der heimischen Artenvielfalt zu...