Schuppenflechte, auch Psoriasis genannt, zählt zu den häufigsten Hauterkrankungen. In Österreich sind rund 200.000 Menschen davon betroffen. Psoriasis tritt bei den meisten Patienten erstmals zwischen dem zweiten und dritten Lebensjahrzehnt auf, ein weiterer Häufungspunkt ist um das 60. Lebensjahr zu beobachten, so Beatrix Volc-Platzer Vorstand der Dermatologischen Abteilung am SMZ-Ost Donauspital und Vizepräsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie.
„Bei den meisten Patienten sind Ellbogen, Knie, behaarter Kopf, Nabel und Kreuzbeinbereich bevorzugt betroffen. Auf der Haut entstehen scharf begrenzte Plaques, die hochrot und von großen silbrigen Schuppen bedeckt sind. Im günstigsten Fall weisen die Nägel nur eine Tüpfelung auf, die man leicht mit einem Nagellack verbergen kann. In schwereren Fällen kommt es zu einer Verdickung und einer Zerstörung des Nagels. Wenn man nicht behandelt wird kann man nichts Dunkles anziehen weil man ununterbrochen von diesen silbernen Schuppen übersäht ist."
Psoriasis ist eine körperliche Erkrankung, die das seelische und körperliche Wohlbefinden extrem beeinträchtigt, weiß Beate Handler, Klinische- und Gesundheitspsychologin, Psychotherapeutin, Wien.
„Das Gefühl der Entstellung beeinträchtigt vorrangig...