Im Verhältnis zur Größe des Landes sind die Versicherungsschäden in Österreich enorm hoch. Ungeeignete Materialauswahl, Verarbeitungsfehler, Überbeanspruchung, Bedienungsfehler und falsche Schulung von Personal sind nur einige Gründe dafür. Dr. Franz J. Schreiner, von der Schreiner Consulting GmbH:
„Ich nehme jetzt das Jahr 2007 her, da hatten wir alleine in Österreich sage und schreibe Versicherungsschäden in der Höhe von 400 Millionen Euro inklusive den Betriebsunterbrechungsschäden. Wenn wir diese ausklammern bleiben immer noch 350 Millionen Euro Versicherungssumme nur an Brandschäden.“
Da den Unternehmen und dem Staat viel Geld entgeht, bietet der TÜV an verstärkt auf die Risikominimierung im Vorfeld zu achten. Eigens dafür wurde jetzt ein neues Kompetenzzentrum eröffnet. TÜV Prokurist Dipl. Ing. Leopold Schöggl:
„Das Ziel dieses Kompetenzzentrums – mit dem vielleicht etwas spröden Namen „Kompetenzzentrum für Anlagendiagnose und Schadensanalyse“ ist es für den Kunden eine Gesamtdienstleistung anzubieten. Von der Vorbeugung bis zur Schadensuntersuchung und Schadensregulierung. Wir ersparen dem Kunden jede Menge an administrativen Aufwand, wir ersparen dem Kunden eine Vielzahl von Ansprechpersonen, sondern wir bieten all diese Dienstleistung aus einer Hand an.“
Bei einer Risikountersuchung werden Abweichungen, Störfälle und Ausfälle hinsichtlich ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit und hinsichtlich ihres Schadenausmaßes geprüft...