Zeitlich passend zu Allerheiligen hat Julius Müller, „Bestatter mit Leib und Seele", sein neuestes Buch mit dem Titel „Es ist fast ein Vergnügen zu sterben" vorgestellt. Darin schildert er Anekdoten und berichtet von Kuriositäten, die ihm im Laufe seiner Karriere untergekommen sind. Die Erlebnisse seiner langjährigen Berufserfahrung hat er jetzt zu Papier gebracht, erklärt Julius Müller, Autor und Berater für die Bestattung Wien.
„Es ist ein heikles Thema. Wir Bestatter sind natürlich auch täglich mit dem Tod konfrontiert und dass man mit 97 Jahren einmal sterben muss steht sozusagen fest."
Mit Galgenhumor und mit ironisch-witziger Art berichtet Julius Müller unter anderem über den „Telefon-Engel". Dabei wird ein Telefon zum Toten in das Grab gelegt und wenn Angehörige das Bedürfnis haben mit dem Verstorbenen zu reden, können sie das auch tun, so Müller.
„Den „Telefon-Engel" hat ein Mann aus Osnabrück erfunden. Leute, die nicht oft auf den Friedhof gehen können, können damit kommunizieren."
Über die Eheringbestattung wird in dem Buch auch geschrieben, denn die gibt es jetzt schon seit geraumer Zeit, weiß Müller.
„Ehepaare, Verlobte oder Paare gehen auseinander und man fragt sich was mit den Ringen passiert...