98,4 Prozent der österreichischen Unternehmer rechnen mit negativen Auswirkungen der weltweiten Finanzkrise auf die heimische Konjunktur. Der Einzelhandel leidet bereits jetzt unter dem mangelnden Konsumverhalten der Kunden. Rainer Kubicki, der Geschäftsführer von Creditreform Österreich, weiß, welche Folgen die Unternehmer hauptsächlich befürchten:
„Generell rechnen fast 100 Prozent der Unternehmer mit negativen Folgen der Finanzmarktkrise auf den österreichischen Mittelstand. Fast 85 Prozent gehen von einem Rückgang der Nachfrage aus, knapp zwei Drittel erwarten, dass die Kapazitätsauslastungen zurückgehen und rund 44 Prozent meinen, dass die Finanzierungssituation problematischer werden wird und sie deshalb ihre Investitionstätigkeiten einschränken werden müssen."
Österreichs Mittelständer beurteilen ihre aktuelle Wirtschaftslage deutlich schlechter als vor einem Jahr. Zusätzlich haben sich die Perspektiven für die kommenden sechs Monate erheblich verschlechtert. „Die Stimmung ist jedoch besser als die Lage selbst", erklärt Dr. Helmut Rödl, Mitglied des Gesamtvorstandes des Verbandes der Vereine Creditreform:
„Die Lage ist verhalten positiv. Die Unternehmen stemmen sich gegen den Abschwung. Sie bewerten ihre Geschäftslage immer noch einigermaßen gut. Die Erwartungen bzgl. der Umsätze und Erträge für die nächsten Monate sind schlecht. Investitionsbereitschaft ist allerdings da, d...