Ein Viertel der Österreicher sind übergewichtig. Besonders betroffen sind Frauen, ein Drittel ist zu dick, 13 Prozent der Frauen sind krankhaft fettleibig. Zum Vergleich: Bei den Männern fallen mit 9,1 Prozent deutlich weniger in diese gesundheitsgefährdende Gewichtskategorie. Das zeigt, dass Gesundheit nicht nur eine medizinische, sondern auch eine soziale Dimension hat, weiß Sandra Frauenberger, Stadträtin für Frauen und Integration:
„Es braucht besondere Maßnahmen für Frauen, weil diese noch immer in sozial benachteiligten Lebenssituationen sind. Armut macht krank und Frauen sind oft nicht eigenständig existenzgesichert. Gerade sozial Schwache können sich aufgrund von Zeit- und Geldmangel nicht um ihre eigene Gesundheit kümmern".
Adipositas, also die krankhafte Fettleibigkeit, ist weltweit das schnellstwachsende Gesundheitsrisiko. Die WHO warnt bereits vor einer Adipositas-Epidemie in Europa. Alarmierend ist, dass viele Kinder bereits übergewichtig sind. Ao. Univ.-Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger, Frauengesundheitsbeauftragte der Stadt Wien:
„Rund ein Viertel der Bevölkerung, mehr Frauen als Männer, sind übergewichtig...