In Österreich gibt es derzeit 211 Postpartner, die die Bevölkerung in Gemeinden mit Post-Dienstleistungen versorgen. Mit Unterstützung der Wirtschaftskammer wird das Modell des Postpartners bis 2015 ausgebaut, mit dem Ziel einen größtmöglichen 1:1 Austausch von Postfiliale und Postpartner zu erreichen. Christoph Leitl, der Präsident der Wirtschaftskammer Österreich, zu der geplanten Umwandlung:
„An dieser Post-Partnerschaft haben wir eigentlich jetzt schon drei Jahre gearbeitet und haben dabei 200 Postpartner gewonnen, die Leistungen erbringen, die die Menschen akzeptieren. Wenn wir die Postkunden heute fragen, dann sind von zehn, acht der Meinung, dass die Leistungen der Postpartner gleicht gut oder besser sind, als vorher die Post selbst. Das ist ein ganz eindeutiges Zeichen der Betroffenen. Wir wissen, dass es auch international funktioniert. Bei uns werden 15 Prozent der postalischen Leistungen über Postpartner abgewickelt und in Deutschland sind es 90 Prozent."
Den Weg der Postpartner geht die Post in erster Linie mit Klein- und Einzelhandel. Die Post wird hier sehr ortsbezogen agieren, sagt Anton Wais, Generaldirektor der Post.
„Ich glaube, dass der größtmögliche Austausch unserer unrentablen Filialen in rentable Einzelhändler gelingen wird, weil wir in den Gemeinen oft mehr als nur eine Auswahl für Postpartner haben...