Sozialminister Erwin Buchinger wird am Tag nach seinem Ausscheiden, am 3. Dezember, seine Arbeit als Mitarbeiter beim Arbeitsmarktservice aufnehmen. Heute hat Buchinger Bilanz über die vergangenen zwei Jahre als Bundesminister gezogen. Seinem Nachfolger Rudolf Hundstorfer wünscht er viel Kraft, Entschlossenheit und den Mut zu innovativen und neuen Entscheidungen.
„Ich denke es macht einen Sinn, wenn man aus einer Funktion ausscheidet, so wie ich jetzt nach fast zwei Jahren, eine Bilanz zu ziehen. Wir haben das als Sozialministerium versucht, sie ist umfangreich und beinhaltet die große Zahl der umgesetzten Initiativen im Bereich der Sozialpolitik Österreichs der letzten 23 Monate."
All diesen Initiativen ist gemeinsam, dass nach Jahren des Abbaus des Sozialstaats, es gelungen ist, in den letzten beiden Jahren die sozialpolitische Wende durchzusetzen.
„Ich bin nicht wehmütig. Der Blick zurück ist bei mir mit Freude erfüllt, dass ich in einer verantwortungsvollen Position in einen der wichtigsten Lebensfeder der Menschen, in der Sozialpolitik, mitgestalten konnte. Aber ich bin ein bisschen traurig, dass ich das in den nächsten Jahren nicht mehr machen kann."
In diesen zwei Jahren wurde eine Vielzahl von Initiativen gesetzt, die eines gemeinsam haben: Sie haben das soziale Netz fester gespannt und den Sozialschutz verbessert...