Die Gesamteinnahmen der österreichischen Gemeinden lagen 2007 bei 16,141 Milliarden Euro. Das ist im Vergleich zu 2006 eine Steigerung von 5,8 Prozent. Der Gemeindefinanzbericht wird heuer zum vierten Mal von der Kommunalkredit Austria in Kooperation mit dem Österreichischen Gemeindebund und dem Österreichischen Städtebund herausgegeben. Gemeindebund-Präsident Bürgermeister Helmut Mödlhammer über das erfolgreiche Rechnungsjahr 2007:
„Wenn ich die derzeitige wirtschaftliche Situation der österreichischen Gemeinden zusammenfasse, so kann ich mit einer guten und einer schlechten Nachricht aufwarten. Mit einer guten Nachricht, dass nicht nur 2007 für die Gemeinden ein positives Jahr war, sondern auch 2008 bereits ein sehr positives Jahr war. Wir erwarten hier einen Einnahmenzuwachs von rund 8 Prozent, das ist ein sehr erfreulicher Wert."
Die schlechte Nachricht ist, dass die so genannten „fetten" zwei, drei Jahre vorbei sind. Für die Gemeinden folgen jetzt sehr magere Jahre und das aus mehreren Gründen, so Mödlhammer.
„Die Konjunktur ist überhaupt nicht abzuschätzen, wir wissen nicht was auf uns zukommt. Die Gemeinden sind mit 11,7 Prozent am Gesamtsteuerertrag beteiligt, das heißt, dass wenn die Steuern einbrechen sind die Gemeinden natürlich mit Mindereinnahmen beteiligt...