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19.12.08 - Bischof Klaus Küng erklärt die Tradition des Weihnachtsbaumes

19.12.2008
christbaum2klein.jpg2007 wurden in Österreich genau 2.911.000 Weihnachtsbäume aufgestellt. Heuer wird es noch mehr Bäume in österreichischen Haushalten geben, denn nur weniger als zwei von zehn Österreichern verzichten auf diese Tradition. Neben der Krippe ist der Baum das bekannteste Symbol für Weihnachten. Diözesanbischof DDr. Klaus Küng:

„Die Christbäume selber sind eigentlich eine relativ junge Tradition. Vereinzelt hat das schon im 16. Jahrhundert begonnen, aber wirklich verbreitet wurden sie im 19. Jahrhundert. Vorher stand vor allem die Krippe im Vordergrund. Aber mittlerweile ist der Weihnachtsbaum so populär geworden, dass er im Vordergrund steht.“

Der Baum hat aber schon viel früher eine Symbolfunktion besessen.

„Der Baum ist seit dem Heidentum, genauso wie grüne Zweige, immer schon ein Symbol der Hoffnung gewesen. Im Mittelalter war in manchen Kirchen ein Mysterienspiel, in Bezug auf das Paradies, üblich. Man hat einen grünen Baum aufgestellt mit Äpfel, in Erinnerung an den Baum des Lebens. Von dem Adam und Eva trotz des Verbotes von Gott gegessen und somit das Paradies verloren und den Tod erlangt haben. Und von diesem gleichen Holz kommt aber auch der Sieg über den Tod durch Christus, der am Kreuz gestorben ist.“

Christbäume kann man mit allerlei schmücken, doch der wohl wichtigste Bestandteil sind aber die Kerzen. In Bethlehem wird zu Weihnachten das Friedenslicht entzündet und in die ganze Welt gesandt, denn „Jesus hat die Welt mit Gott versöhnt und gelehrt: Gott vergibt uns, auch wir sollen einander vergeben...

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